Aus dem Inhalt der Ausgabe SKS 4.2023
Angesichts der Lage des Sport- und Freizeitbads am Rand des Schwaketen- und Mainauwalds entwickelten Behnisch Architekten ein Projekt, dessen unverwechselbares Erscheinungsbild vor allem auf einer natürlichen Farb- und Materialwelt beruht. Die Badelandschaft unter dem skulptural gefalteten Dach ist dabei nicht zuletzt vom harmonischen Zusammenspiel der keramischen Ausstattung geprägt. Fast sieben Jahre hat die Planungen und der Bau des neuen Schwaketenbades in Konstanz gedauert. |
Ben van Berkel vom internationalen Architekturbüro UNStudio hat einen neuen Maßstab festgelegt: „Qualitätsmeter statt Quadratmeter“ und hat sofort Fakten geschaffen. Denn das außergewöhnliche Wohnhaus, das nun in der Hausnummer 14 der Infanteriestraße in München-Schwabing steht und von Projektentwickler Bauwerk betreut wird, hat den Anspruch, das Wohnen quasi neu zu erfinden. |
Perfekt eingebettet in die Landschaft und dennoch ein Solitär: Das Wohnhaus von Luni architekti aus Prag interpretiert zukunftsfähig und nachhaltig ländliche, archetypische Architektur. Das Haus besteht aus zwei in Kubatur und Größe identischen Gebäudeteilen, die geschickt miteinander verbunden sind und durch große Fensterflächen Natur und Tageslicht ins Innere lassen. |
Wie leerstehende Gebäude durch Revitalisierung neue, ungeahnte Nutzungen aufnehmen können, beweist eine ehemalige Ruine im tschechischen Örtchen Jevícko eindrücklich. Für das einstige Gehöft, das später unter dem kommunistischen Regime zu einem Getreidespeicher umfunktioniert wurde, wünschte sich ein privater Bauherr einen umfassenden Umbau des Objektes. |
Von dem sanitären Komfort, den wir im privaten und öffentlichen Umfeld genießen können, können viele in den so genannten Ländern der Dritten Welt nur träumen. Insofern ist der Toilettengang, der dem Ausspruch „Ich muss mal“ folgt, in unseren Breiten in den seltensten Fällen Problem behaftet. Entsprechend In der Architektur spielte die „öffentliche Bedürfnisanstalt“ein Mauerblümchen-Dasein. Ein Künstler, der dafür kein Verständnis hatte, war Friedensreich Hundertwasser, was er dann auch auf seine ganz besondere Art unter Beweis stellte. |
Vor jetzt genau 13 Jahren fand auf dem Gelände der ehemaligen Blücher-Kaserne im sauerländischen Hemer die 15. Landesgartenschau Nordrhein-Westfalens statt. Eine Besonderheit bot sich damals den Besuchern mit dem „WC der Sinne“, ein gestalterisches Highlight im Genre der oft vernachlässigten öffentlichen Toiletten. Gestaltet wurde es von ortsansässigen Unternehmen unter der Federführung des in Hemeraner Sanitärzubehörherstellers Keuco, der Themensponsor der Gartenschau war. |