09 01. 2024

Bauen wird etwas weniger teurer

Noch im ersten Quartal 2023 herrschte weiterhin Panik in der Baupreis-Statistik. 15,1 Prozent musste im 1. Quartal gegenüber dem 1. Quartal 2022 mehr bezahlt werden für den konventionellen Neubau von Wohngebäuden, so das statistische Bundesamt Wiesbaden und versetzte damit die Baubranche erneut in eine Art Schockstarre. Das Wehklagen schien kein Ende nehmen zu wollen. Zwar kann man nicht sagen, dass Bauen im Laufe des Jahres 2023 sehr viel preiswerter geworden sei, aber laut Daten der Wiesbadener Statistiker hat sich der Preisauftrieb zumindest etwas verlangsamt. So errechneten sie für das 2. Quartal 2023 eine Teuerungsrate von „nur“ noch 8,8 Prozent gegenüber Vorjahresvergleichs-Quartal, im 3. Quartal betrug die Teuerungsrate danach immerhin noch 6,4 Prozent gegenüber 2022. Jetzt veröffentlichte das Bundesamt die Zahlen für November 2023.


Danach sind die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland
in diesem Monat um 4,3 Prozent gegenüber November 2022 gestiegen.

Im August 2023, dem vorherigen Berichtsmonat der Statistik, waren die Preise im Vorjahresvergleich noch um 6,4 Prozent gestiegen. Drei Monate später, im November 2023 musste 0,4 Prozent mehr für diese Bausparte gezahlt werden.
Preistreiber waren dabei offensichtlich die Ausbauarbeiten. Denn während die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden von November 2022 bis November 2023 um 1,5 Prozent stiegen, verteuerten sich die Ausbauarbeiten im Verlauf eines Jahres um 6,5 Prozent. Besonders hoch war die Teuerungsrate mit 9 Prozent bei Heizanlagen und zentralen Wassererwärmungsanlagen (zum Beispiel Wärmepumpen). Auch das Energiesparen zum Beispiel mit Hilfe von Wärmedämm-Verbundsystemen sei nach Ermittlung der Statistiker im Jahresverlauf um 7,1 Prozent teurer geworden. (Quelle: Statistisches Bundesamt Wiesbaden)


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